Drei, vier Striche mit einer Feder auf einem weißen Blatt Papier gezogen – und schon erkennt der Betrachter einen Luchs, einen Elch oder eine Schnee-Eule. Peter Hecht schafft das vermeintlich Unmögliche: Tiere im Wildpark Alte Fasanerie zum Verweilen zu bewegen, um sie dann mit wenigen Strichen so abstrahiert aufs Papier zu bannen, dass sie scheinbar zweidimensional weiter leben.
Die von Jennifer Knäble und Kena Amoa moderierte Fashion Charity, deren Erlös der von Wolfram Kons vor über 20 Jahren ins Leben gerufenen RTL – Aktion „Wir helfen Kindern“ zufloss, brachte einige Promis auf den Roten Teppich in der Frankfurter Union Halle.
Die siebenjährige Alina Boldt feierte mit Freunden und Mitschülern den Welt-Down-Syndrom-Tag. Ihre Mutter Annette klärte auf und betonte die Einzigartigkeit jedes menschlichen Lebens. Hier meine Zeilen aus der StadtPost vom 26. März, die etwas umfangereicher auch in der Offenbach-Post vom 24. März erschienen sind:
Mühlheim (peba) – Singende, lachende und tanzende Kinder im Whisky-Laden an der Bahnhofstraße. Grund der Heiterkeit war allerdings nicht der Genuss des bei vielen Erwachsenen beliebten Destillats, sondern waren die rhythmischen Klänge der Band Rhytmix. Musikpädagoge Thomas Kühn am Keyboard, Sohn Lukas am Schlagzeug und Murat Uzuner an der Handtrommel als Teil des Musikprojekts, das aus Schülern der Offenbacher Fröbelschule und Mitarbeitern der Werkstätten Hainbachtal besteht, begeisterten die Besucher mit ihren schmissigen Einlagen.
Annette Boldt, Mutter der von Trisomie 21 betroffenen siebenjährigen Alina und Inhaberin des Geschäfts Grand Whisky, hatte am 21. 3., dem Welt Down-Syndrom Tag, eingeladen, um Aufklärung zu betreiben und darüber hinaus ein Fest zu feiern. „Habt einfach Spaß!“ begrüßte sie die Gäste.
„Wir sollten unsere behinderten Mitmenschen so nehmen wie sie sind“, warb Oliver Bode, Vorstandsmitglied der Lebenshilfe für Stadt und Kreis Offenbach und selbst Vater eines Kindes mit Trisomie 21. „Es geht um das Wohl der Menschen mit geistiger Behinderung“, erläuterte er den Zweck der 1963 gegründeten Lebenshilfe und zitierte die 30-jährige Carina Kühne aus Seeheim-Jugendheim, die gesagt hatte: „Trotz 47 Chromosomen lebe ich sehr gerne.“ Der englische Arzt Down, Entdecker des nach ihm benannten Syndroms, beschrieb 1866 eine rundliche Gesichtsform und mandelförmige Augen als verbindende äußere Erkennungszeichen der Menschen mit Trisomie 21. Es gibt zahlreiche Facetten und Grade der Behinderung. Von Trisomie 21 Betroffene seien sehr direkt und sagten ungefiltert, was sie denken und fühlen. Wichtig sei die Frühförderung im körperlichen und geistigen Bereich, so Bode. Die Eltern seien in besonderer Weise gefordert, weil der Aufwand beim Lernen um ein Vielfaches höher sei als bei Regelkindern. Das gehe oftmals an die physischen und psychischen Grenzen. Motivation und Anreiz zeitige die besten Erfolge, wie das Beispiel der 30-jährigen Carina Kühne erkennen lässt, die sogar den Hauptschulabschluss erreicht hat.
Broschüren und Bücher mit Titeln wie „Das Stillen eines Babys mit Down-Syndrom“, „Wie mein Kind lernt, zurecht zu kommen“ und „Babys mit Down-Syndrom – Erstinformationen für Eltern und alle anderen Interessierten“ und er Hinweis auf die Internetseite Laura21 rundeten das Fest ab und versprachen tiefer gehende Infos und weitere Aufklärung.
Hier mein kleiner Artikel über Giulianos Besuch bei der Mühlheimer Feuerwehr am Samstag, 7. März, der vier Tage später in der Offenbach-Post veröffentlicht wurde:
Mühlheim (peba) – Einmal ein richtiger Feuerwehrmann sein. Diesen Traum erfüllte die Freiwillige Feuerwehr Mühlheim dem sechsjährigen Giuliano Pennisi. Mit dem kleinsten Schutzanzug der Größe 116 der Kinderfeuerwehr im Gepäck fuhren die Aktiven der Mühlheimer Wehr, Christian Spahn und Stefan Lipke, im großen Tanklöschfahrzeug nach Rodgau, um Giuliano samt Mutter Andrea und Vater Giuseppe abzuholen. „Der Anzug passte wie angegossen“, freute sich Spahn, der, kaum im Mühlheimer Feuerwehrhaus angekommen, Giuliano in einem MAN-Wechsellader mit eingeschaltetem Blaulicht über den Hof chauffierte und mit ihm ein Boot auf die Ladefläche hievte. Das anschließende Löschen eines fiktiven Feuers machte Giuliano, der die integrative Kita Arche Noah der evangelischen Friedensgemeinde besucht, nicht nur sichtlich Spaß, sondern auch großen Hunger. Nach einer Führung durch die Fahrzeughalle klang der Nachmittag bei Kuchen und einem Slalomrennen im Foyer der Feuerwache aus. „Wir planen, einen Förderverein zu gründen, um die Entwicklung von Therapien gegen das seltene 4H-Syndrom, einer Krankheit, die die Lebenserwartung stark reduziert und an der Giuliano leidet, voranzutreiben“, informierte Andrea Pennisi. „Du bist jetzt ein richtiger Feuerwehrmann!“, adelte Spahn den Sechsjährigen und verriet, dass zukünftig einmal im Jahr Kindern, die körperlich nicht in der Lage sind, ihren Feuerwehrtraum zu leben, ein Einblick in die Tätigkeit der Blauröcke gegeben werden soll. „Wir wollen den Kindern ein strahlendes Lachen ins Gesicht zaubern“, ergänzte Stadtbrandinspektor Lars Kindermann.
Mein Fotografen-Herz schlug höher, denn es gab viele bewegende, erheiternde und berührende Momente zu entdecken und festzuhalten!
Wenige Minuten vor dem Sonnenaufgang machte die Blaue Stunde ihrem Namen alle Ehre. Ein bläulich-roter Himmel lenkte die Blicke nach oben.
Zu welch genialen Leistungen unsere Augen fähig sind, zeigt die folgende Aufnahme. Während mein Auge den blauen Anteil auf der Häuserwand einfach herausrechnete und so die Fassade in der Dämmerung weiß erscheinen ließ, stellte der Sensor der Kamera den blauen Anteil pyhsikalisch richtig dar.
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